59399 Olfen, Haydnweg 2
Wir haben uns vor mehreren Jahren dazu entschlossen, den Garten naturnah und Tier und Insektenfreundlich zu gestalten. Zunächst mit Insektenhotels, einheimischen Sträuchern, dann mit einer über Jahre „aufgebauten", also stehengelassenen „Naturwiese" (wir mähen in der Regel im Herbst und räumen das Schnittgut im Frühjahr).
Dieses Jahr haben wir am „No-Mow-May" teilgenommen und letzte Woche habe ich gemerkt, wofür der Freischneider gut ist :) das Schnittgut liegt nun bei den Hühnern im Auslauf als Heu herum. Zwischendurch wollten mir schon Verwandte den Rasenmäher leihen, der müsse doch kaputt sein. Der eine verstehts, der andere nicht....naja.
Statt eines Zaunes zum Nachbarn häufen wir dort das Schnittholz von Holunder, Hasel und Co. auf. Mittlerweile ist dort eine, für einen Hobbygarten beachtliche Hecke entstanden.
Der Igel sagt auch oft Hallo, bzw. seine Löcher und Hinterlassenschaften im verbliebenen Rasen. Gesehen haben wir ihn bisher nur 4-5 mal in ca. 3 Jahren, in denen wir von ihm wissen, als wir doch noch abends auf der Terrasse saßen.
Geplant sind noch Begrünungen der Garage und des Abdachs. Wenn die Kinder groß sind, soll anstelle der Schaukel ein Teich oder ein Sumpfbeet entstehen.
Ich könnte noch aus vielen Ecken berichten, da die vielen Kleinigkeiten ja das gesamte Bild ergeben.
Unsere Fläche ist naturnah, weil sie folgende Elemente enthält:
- Insekten- und Vogelnährgehölze
- mehrjährige Blühwiese
- Winterquartiere für Insekten (Laub und abgeblühtes Stauden werden nicht entfernt)
- liegendes und stehendes Totholz
- Bio-Gemüsegarten